Kursinhalte
Therapeutische Lokalanästhesie
Was ist TLA, was ist Neuraltherapie? Halbtageskurs für Anfänger ohne Vorkenntnisse.
Inhalte: Wissenschaftliche Grundlagen der TLA, Ebenen der Behandlung (Lokal, Segment, Regional, Störfeld, systemisch). Begriffsbestimmung: TLA – Neuraltherapie. Wirkungen und Nebenwirkungen von Lokalanästhetika in der Therapie, Aufklärung. Indikationen und Kontraindikationen, Nebenwirkungen.
Anamnese und Untersuchung aus regulationsmedizinischer Sicht. Technische Voraussetzungen und Arbeitsmittel. Einfache Injektionstechniken für den Anfänger. Praktische Übungen.
Lernziele: Verstehen und Anwenden der Grundlagen der TLA.
Zielgruppe: Praxis; Studierende der Human-, Zahn- und Veterinärmedizin im klinischen Studienabschnitt. Auch als Wiederholungskurs für die Grundlagen der Methode geeignet.
Voraussetzungen: keine.
Halbtageskurs für fortgeschrittene Anfänger, baut auf Basiskurs-1 auf. Dient als Einführung für die Masterkurse am Samstag.
Inhalte: Vertiefung der wissenschaftlichen Grundlagen der TLA/ Neuraltherapie. Praktische Evidenz aus 120 Jahren. Indikationen und Nicht-Indikationen. Die fünf Ebenen der TLA. Einfache Basistechniken für schnelle Erfolge: Das Quick & Easy-Konzept.
Praxisorientierter Kurs mit Untersuchungs- und Injektionstechniken, u.a. Diagnostik durch Palpation, Triggerpunktinjektionen, Faszien und Muskeln, einfache und gefahrlose tiefe Techniken. Integration der TLA in die Allgemein- und Facharztpraxis, Kostenerstattung. Viele praktische Übungen. Eigene Erfahrungen aus der täglichen Praxis können gerne in diesem Kurs eingebracht werden.
Zielgruppe: Alle Therapeuten, die Quaddeln beherrschen und mehr Erfolg mit ihrer Therapie haben möchten. Studierende Human-, Zahn- und Veterinärmedizin. Auch als Einführung für die Teilnehmer an den Masterkursen am Samstag.
Voraussetzungen: Teilnahme an Basiskurs 1 oder vergleichbare Qualifikation.
Basiskurse 1 und 2 bauen aufeinander auf und stellen eine zusammenhängende, vollständige Kurseinheit dar. Sie können einzeln oder gemeinsam, auch ohne den Besuch der Masterkurse am Samstag gebucht werden (Kombi-Tarif).
Dieser Kurs wendet sich vor allem an Teilnehmer, die schon einen oder mehrere Kurse in Heidelberg oder bei anderen Veranstaltern besucht haben, und sich auf den neuesten Stand von Wissenschaft und Praxis bringen möchten. Ideal als Fortsetzungskurs von Basics-1 und -2. Auch für Zahn- und Tierärzte geeignet.
Inhalte: Diagnostik und Therapie für leicht Fortgeschrittene; Klärung von Fragen aus vorherigen Kursen; neue Injektionstechniken. Injektionen an Faszien und Dermatome, tiefe Injektionen. Behandlungsstrategien bei Behandlung von chronischen Beschwerden in Gynäkologie, Neurologie, Orthopädie und Allgemeinmedizin.
Praxisorientierter Kurs mit Fallbeispielen und viel praktischem Üben. Selbst mitgebrachte Fälle sind willkommen (bitte dem Kursleiter bis zum 27.06. formlos mitteilen).
Zielgruppe: Alle Fachgruppen, Studierende der Human-, Zahn- und Veterinär-Medizin, Forscher.
Voraussetzungen: mind. 20 UE Neuraltherapie-Kurse und mindestens ein Jahr Erfahrung mit der TLA.
Dieser Kurs baut auf dem Basic 3 auf, wobei die Teilnahme an Basic 3 keine Voraussetzung ist.
Der Kurs wendet sich an fortgeschrittene Anwender und dient gleichzeitig als Vorbereitung zur Prüfung für das Heidelberger Zertifikat (Sa., 5.7.25, 17:00h).
Inhalte: Schwierige Injektionen – pitfalls und Lösungen. Schwierige Patienten – was tun? Der Umgang mit therapieresistenten Fällen. Nutzung der Erkenntnisse aus dem Störfeldkonzept. Vertiefung und Übung von schwierigen Injektionstechniken. Highlights der Neuraltherapie.
Praxisorientierter Kurs mit Fallbeispielen und vielen praktischen Übungen. Der Kurs richtet sich besonders nach den Fragen und Bedürfnissen der Teilnehmer, einschließlich besonders gewünschter Untersuchungs- und Injektionstechniken.
Es wird speziell auf die Anforderungen der bevorstehenden Zertifikatsprüfung Wert gelegt.
Zielgruppe: Alle Fachgruppen. Experten, die besondere Fragestellungen aus der Praxis mitbringen. Prüfungsteilnehmer für das Heidelberger Zertifikat. Studierende.
Voraussetzungen: mind. 30 UE Neuraltherapie-Kurse und mindestens ein Jahr Erfahrung mit der TLA.
Ein Masterkurs für Fortgeschrittene mit Übungen und Erforschung der Zielregion von Injektionen an unfixierten Körperspendern.
Inhalt: Kurze Einführung in die Neuroanatomie verschiedener Körperregionen mit Demonstration der wichtigsten anatomischen Strukturen. Jeder Teilnehmer führt Injektionen unter Anleitung durch. Anschließend werden die Zielregionen präpariert, so dass wir Erkenntnisse über die korrekte Technik bei bekannten und neuen Injektionen gewinnen.
Injektionen wie zum Beispiel Ganglion stellatum, GCS, ISG, Lumbalplexus, Beckenplexus und Beckennerven sowie wichtige Faszienstrukturen an Hals und im kleinen Becken. Teilnehmerwünsche werden berücksichtigt.
Aus den Erfahrungen entwickeln wir Tipps und Hinweise für eine bessere Injektionstechnik, individuell für jeden Teilnehmer. Ein Kurs mit sehr hohem praktischen und wissenschaftlichen Nutzen. Strikte Begrenzung der Teilnehmerzahl.
Zielgruppe: Fortgeschrittene TLA-Anwender aus Klinik und Praxis: Regelmäßige Anwendung und mindestens 2 Jahre prakt. Erfahrung (Nachweis).
Beachte: Kursort ist nicht das BDC, sondern das Institut für Anatomie, Im Neuenheimer Feld 307, 69120 Heidelberg im Campus der Universität.
Bus vom BDC: Linie 721 bis Haltestelle Bunsen-Gymnasium.
Parkplätze: https://www.bzh.uni-heidelberg.de/downloads/Parkplaetze.pdf
Dies ist das Original: Der beliebte Gynäkologie-Kurs TLA für Frauenärztinnen und Frauenärzte und benachbarte Fachgebiete.
Inhalt: Mit der TLA Gyn. Schmerz kausal behandeln: Die TLA hat bei chronischen Schmerzen im Genitalbereich eine Erfolgsrate von bis zu 80%.
Sie erfahren die neuesten wissenschaftlichen Daten und lernen die wichtigen Indikationen zur Neuraltherapie kennen: Vulvodynie, Unterbauchschmerz (chronic pelvic pain syndrome, CPPS), Dysmenorrhoe, rezidivierende Entzündungen; Urogyn.: Dysurie, interstitielle Zystitis.
Wissenschaftliche Grundlagen: Neues zur Vulvodynie.
TLA-Praxis: Anamnese, Befund und Therapieplan bei gyn. Schmerz. Besonderheiten der gynäkologischen Untersuchung bei chron. Schmerz und Entzündung im Genitale und der Brust.
Spezielles Vorgehen bei Vulvodynie, Chron. Unterbauchschmerz, Narbenschmerzen, Kreuzschmerz, zyklischer Kopfschmerz, zyklische Mastodynie. Sie üben am Phantom spezielle Injektionstechniken (z. B. an den N. pudendus oder Plexus uterovaginalis). Neue Techniken: Fossa ischiadica, Ggl. impar, N. genitofemoralis.
Wir diskutieren im Kurs offene Fragen aus früheren Kursen, und erarbeiten gemeinsam Therapiekonzepte. Es wird großen Wert auf interkollegialen Austausch gelegt, eigene Erfahrungen der TN sind willkommen.
Abschluss mit mündlich-praktischer Prüfung und Teilnahmezertifikat.
Anerkennung: Der Kurs wird als Masterkurs MK-05 von der DGfAN anerkannt. Der Besuch dieses Kurses ist ausreichend für die Rezertifizierung Ihres Heidelberger Gyn-Zertifikates.
Zielgruppe: Frauenärzt:innen, Schmerztherapie, Allgemeinmedizin in Klinik und Praxis. Der ideale Fortsetzungskurs für alle TN, die schon einen oder mehrere Masterkurse Gynäkologie besucht haben.
Voraussetzungen: Teilnahme an früheren Kursen in gynäkologischer TLA oder Besuch von Basiskurs 1 und 2.
Schwerpunkt: Ultraschallgeführte Injektionen.
Inhalte: TLA und Injektionen zur Modulation des autonomen Nervensystems stellen einen kausalen Ansatz bei akuten und chronischen Schmerzen dar. Wiss. Grundlagen: Bildgebende Anatomie – Physiologie und Biochemie zur Anwendung von TLA/Neuraltherapie in der täglichen Praxis. Warum wirkt TLA auch bei neuropathischem Schmerz?
Praxis: Zentrale und periphere Neuralgien, unklare Nervenschmerzen, Schmerzen und Funktionsstörungen an Arm und Bein. Behandlung übergeordneter Strukturen (Nerven, Gefäße und Ganglien).
Im Vordergrund steht das selbständige Üben an dem bereitgestellten hochauflösenden Ultraschallgerät. Weiterhin wird auf praktische Fragen, wie Sprechstunden-Organisation, Abrechnung, oder Therapiekonzepte eingegangen. Im Vordergrund steht der Austausch von Erfahrungen und Möglichkeiten der TLA/Neuraltherapie.
Abschluss mit mündlich-praktischer Prüfung und Zertifikat.
Anerkennung: Der Besuch dieses Kurses ist ausreichend für die dreijährige Rezertifizierung Ihres Heidelberger Zertifikates.
Zielgruppe: Ärzt:innen in Neurologie, Schmerztherapie, Anästhesie, Allgemeinmedizin, Orthopädie in Klinik und Praxis. Studierende mit Vorkenntnissen.
Der Kurs eignet sich auch besonders als Fortsetzungskurs für frühere TN von Neurologie-Kursen in Heidelberg.
Voraussetzungen: Kurse Basics-1 und Basics-2 oder vergleichbare Qualifikation (Nachweis).
Rationale: Wie kann ich in Diagnostik und Therapie weiterkommen, wenn weder Arthrose noch Verletzung die Beschwerden erklären können?
„Referred Pain“ und „Head´sche Zonen“ gibt es auch bei muskuloskelettalen Beschwerden zu beachten. Die Diagnostik und Therapie mit Lokalanästhetika – TLA – lässt uns diese Zusammenhänge erkennen und behandeln.
Inhalte: Diagnostik funktioneller Störungen des Bewegungsapparats, Fokus auf Schulter und Lendenwirbelsäule), die Prinzipien von Viscerotom, Sklerotom, Myotom und Dermatom; die erweiterte klinische Untersuchung und daraus abgeleitete rationale Therapie.
Triggerpunkt- und Störfeldbehandlung, spezielle Infiltrationstechniken in der Orthopädie, insbesondere Verletzungsfolgen als Ort einer „silent inflammation“.
Lernziele: Erlernen von erweitertem Denken und Diagnostik bei funktionellen Beschwerdebildern in der Orthopädie. Verständnis des Störfeldkonzepts, Behandlung über das Segment oder übergeordnete vegetative Strukturen. Erlernen der „testparameter-kontrollierten Infiltration“.
Alle Untersuchungstechniken und Injektionstechniken können bereits am nächsten Werktag unmittelbar und sicher umgesetzt werden.
Abschluss mit mündlich-praktischer Prüfung und Zertifikat.
Anerkennung: Der Besuch dieses Kurses ist ausreichend für die dreijährige Rezertifizierung Ihres Heidelberger Zertifikates.
Zielgruppe: Orthopädie, Schmerztherapie, Anästhesie, Allgemeinmedizin, in Klinik und Praxis. Studierende mit Vorwissen. Der Kurs ist sehr gut als Refresher-Kurs für TN früherer Heidelberger Orthopädie-Kurse geeignet.
Voraussetzungen: Kurse Basics-1 und Basics-2 oder vergleichbare Qualifikation (Nachweis).
Prüfung für das Heidelberger Zertifikat Neuraltherapie, findet parallel zu den Masterkursen statt. Teilnehmer an der Prüfung, die einen der Masterkurse gebucht haben, nehmen kostenlos an der Prüfung teil.
Die Ausstellung des Zertifikats ist für alle TN kostenpflichtig. Das Zertifikat ist drei Jahre nach bestandener Prüfung gültig. Auch für TN, die ihr Zertifikat für weitere drei Jahre verlängern wollen. Prüfung kann gesondert von den Masterkursen gebucht werden, Anmeldung auf dem Anmeldeformular in einer der Zeilen „Zertifikat“.
Anerkennung
Die Kurse werden wie folgt anerkannt:
Landesärztekammer Baden-Württemberg
Die Veranstaltung wird mit 25 CME-Punkten bei der LÄK Baden-Württemberg, Stuttgart beantragt.
DGfAN e.V.
Die DGfAN erkennt die abgeleisteten Stunden (UE) für ihr Curriculum „Master Neuraltherapie“ an.
Gesellschaften der IFMANT
Die IFMANT ist die Internationale Dachorganisation der ärztlichen Neuraltherapie-Gesellschaften aus aller Welt (www.ifmant.at). Die IFMANT-Gesellschaften erkennen in der Regel die HUNTER-Kurse an.
Heidelberger Zertifikat TLA / Neuraltherapie
Nachweis von 55 UE Kursteilnahme und bestandener Prüfung. Rezertifizierung mit 10 UE innerhalb von drei Jahren. Heidelberger Zertifikat.
TLA Gynäkologie
Das Zertifikat ist ein Spezialfall des Heidelberger Zertifikats nur für Frauenärztinnen und Frauenärzte. Nachweis von 55 UE, davon mindestens 30 UE fachspezifisch, und Prüfung.
Alle Masterkurse schließen mit schriftlich-mündlichen-praktischen Leistungskontrollen ab.